Das Herzstück des Hauses II

Mit ziemlicher klarer Vorstellung wie die Küche vom Stil her sein sollte und eine langen Liste an praktikablen Aspekten, die unsere Wunschküche umfassen sollten, sind wir also heute am 09.02.2018 in die ersten zwei Küchenstudios gefahren.

Morgens um 09.30 Uhr ging es los. Nüchterne Begrüßung und ganze 3,5h Beratung bzw. sagen wir eher Kontakt zu einem Verkäufer, denn Beratung war das hier nicht. Wir sagten unsere Wünsche und formulierten auch klar, was MUSS-Punkte und was NICE TO HAVEs waren. Dann schauten wir uns einige Küchen in puncto Stil und Optik an und es kam wie in so ziemlich jedem Beratungsgespräch. Wir fanden eine Küche, die uns vom Stil total zusagte, aber die Arbeitsplatte von einer anderen Küche sollte es sein. Aber das war kein Problem sagte der Verkäufer, denn man könne jede Arbeitsplatte auf jede Küche packen. Perfekt! Dann stellte er eine Visualisierung zusammen. So 1,5h. In der Zeit ließ er uns wortlos vor sich sitzen und wir wussten auch nicht so recht, was jetzt los war. Dann präsentierte er uns das Ergebnis und sagte, dass die Platte natürlich nicht auf die Küche ginge. Hä? Ernüchterung. Wir fragten nach einer Alternative. Die konnte und wollte er uns nicht anbieten. Er sagte nur „Ihnen fällt die Küche doch, dann nehmen Sie die jetzt auch.“ Damit fiel die Entscheidung: Wir nehmen sie nicht. Wir waren damit nicht glücklich und hatten auch kein gutes Gefühl. Dann ging es um den Preis. Wie auch das gesamte Gespräch. Er sagte uns, obwohl die Wünsche komplett im Standard waren und keine großen Spielereien waren, dass der Preis niemals in unserem Budget liegen wird. So war es auch. Er nannte einen Preis von 38.000€ mit den günstigsten Elektrogeräten, die es gibt. WIE BITTE? Ist die Küche vergoldet? Er sagte aber direkt, dass er mit dem Chef spreche und für uns den besten Preis mache. Er kam nach 3 Minuten wieder und nannte uns 16.000€. Das wirkt auf uns noch dubioser.

Wir fuhren weiter zum zweiten Küchenstudio und waren baff. Sehr persönliche und sympathische Begrüßung. Bevor es um konkrete Küchenpläne ging wurden wir viele Dinge gefragt. Erstmal zu unseren Vorstellungen und vielmehr unserer Nutzung, was die Küchengeräte angeht. Es ging nicht um das Verkaufen, sondern um das Beraten. SUPER!
Wir bekamen wertvolle Tipps und ausführliche Erklärungen zu Vor- und Nachteile, damit wir entscheiden konnten. Das Budget wurde abgeklappert und passte total in den Rahmen. Danach ging es um die praktische Ausstattung und den Stil. Soweit so gut. Und wieder ein paar Tipps. Dann wurden sogar Maße genommen, wie hoch die Arbeitshöhe aus ergonomischen Gesichtspunkten für uns sein sollte. Das sind alles Dinge, die im ersten Küchenstudio nicht passiert sind. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Toll! Und das Beste: Mit unserem Budget bekommen wir nicht nur optische eine Arbeitsplatte, die uns gefällt, sondern auch noch Massivholz. Wahnsinn. Ein ganz anderer Ton als im ersten Studio. Hier ging es definitiv nicht darum, um jeden Preis Kasse zu machen, sondern für jeden einzelnen Kunden, eine individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasste Küche zu planen. Man nahm sich für alle Fragen Zeit und erklärte uns alles in aller Ruhe und viel wichtiger: Der Berater dachte mit und hinterfragte auch Vieles. 2,5h exzellente Beratung. Die Visualisierung wurde auch nicht direkt gemacht, sondern bis zu einem nächsten Termin in der nächsten Woche. Wir freuen uns jetzt schon. Mit gutem Bauchgefühl.

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