Decke(l) drauf – oder: was machen, wenn die Technik streikt?!

Heute nun darf ich, der Bauherr, meinen ersten eigenen Beitrag hier auf unserem Baublog schreiben. Ich war heute leider alleine auf der Baustelle, da um die Mittagszeit das Gießen der EG-Decke anstand. Kaum angekommen „lachte“ mich ein Kran an – verheißungsvoll. Wie sich jedoch kurze Zeit später herausstellte wollte das gelbe Ungetüm aber nicht so, wie es sich der Kranführer vorgestellt hat. Das Teil zickte rum. Durch den nicht funktionierenden Kran konnten leider auch die Stahlmatten, die als Bewehrung für die Decke eingeplant waren, nicht ordnungsgemäß verteilt werden. Und ohne Bewehrung auch kein Gießen der Bodenplatte. Bis zuletzt hat der Kranführer alles versucht, musste sich dann aber doch der Technik geschlagen geben. Der Beton wurde abbestellt und das Gießen der Bodenplatte auf morgen verschoben. Sehr schade, aber nichts zu machen.

Neben mir war auch unser Bausachverständiger wieder am Start. Er hat sich ein Bild von den bisherigen Arbeiten gemacht und besonders die Fertigteile der EG-Decke angesehen. Kurzfassung: alles tip-top! Die Rohbau-Ausschnitte für Türen und Fenster sind bei Viebrock standardmäßig schon sehr gut isoliert – aber unser Bautrupp meint es besonders gut. Auf den guten Standard haben die fleißigen Männer noch eine Lage extra gelegt. Sehr vorbildlich – und es zeigt wieder einmal mehr, dass es eine gute Entscheidung war, das Haus von Viebrock bauen zu lassen.

Leider konnte der Bausachverständige nicht mehr die korrekte Ausführung der Bewehrung prüfen, denn die musste ja verschoben werden. Aber er sagte, dass definitiv genug Stahlmatten und Material angeliefert wurde und er vollstes Vertrauen hat, dass die Arbeiter das vorhandene Material korrekt verbauen. Auch das hinterlässt ein super Gefühl.

Zusammenfassend lässt sich bisher sagen: unser Bautrupp inkl. Bauleiter machen einen super Job. Nicht nur, dass sie schnell sind – sie liefern dazu auch noch eine tolle Qualität ab!

Nachdem ich mir als Laie einen Eindruck von außen verschafft hatte fiel mein Blick auf den Klinker. Ich habe ihn das erste Mal live an unserem Haus gesehen – und ich bin hin und weg. Dass er gut aussieht, stand außer Frage. Wir hatten ihn uns an einem „Musterhaus“ bereits anschauen können. Aber den Klinker am eigenen Haus zu sehen war einfach nur toll. Da steigt die Vorfreude auf den Moment, wenn das Gerüst ums Haus weg und der Weg frei ist, ihn in voller Pracht zu sehen.

Nach außen kommt innen. Also habe ich abschließend noch einen Blick in den Rohbau geworfen. Wo noch Tage vorher das Gefühl herrschte „man, das ist aber doch nicht so groß, wie gedacht“, kam heute ein gänzlich anderer Eindruck auf. Durch die Deckenelemente haben die Räume viel größer gewirkt und ich konnte mir das erste Mal wirklich bildlich vorstellen, wie später einmal alles aussehen wird. Auch das ist ein tolles Gefühl.

Im Moment passiert so viel in so kurzer Zeit, dass gerne das gute Gefühl bleiben kann.

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